Die Demokratie

Mit der Bundesverfassung von 1848 wurde die Schweiz zur ersten Demokratie der Welt. Das Besondere am politischen System der Schweiz ist die direkte Demokratie: Das Stimmvolk wählt nicht nur die politischen AmtsträgerInnen, sondern entscheidet mittels Volksabstimmungen auch Gesetzesänderungen und kann mittels Referenden und Initiativen selber Einfluss nehmen.

Die Schweiz hat ausserdem kein eindeutiges Staatsoberhaupt. Jedes Jahr wird eines der sieben Mitglieder aus dem Bundesrat zum Bundespräsidenten gewählt. Diese Rolle wird aber nur auf der internationalen Bühne als Staatsoberhaupt behandelt, in der Schweiz ist der Bundespräsident «primus inter pares» (Erster unter Gleichen).

Der Föderalismus

Der Bund ist die höchste politische Ebene der Schweiz und umfasst 26 Kantone. Der bevölkerungsreichste ist der Kanton Zürich. Jeder Kanton hat eine eigene Verfassung, Regierung, ein eigenes Parlament, eigene Gerichte und eine eigene Polizei.

Die Stadt Zürich

Die kleinste Einheit in der politischen Organisation der Schweiz bilden die Gemeinden. Die Stadt Zürich ist eine solche Gemeinde, sie verfügt über erhebliche Entscheidungsfreiheit und Autonomie. StimmbürgerInnen können über Vorlagen und Gesetze abstimmen und die Mitglieder des Gemeinderates (Parlament, Legislative) und des Stadtrates (Exekutive) wählen. Der Gemeinderat hat 125 Mitgliedern, der Stadtrat 9. Beide Räte werden alle vier Jahre vom Volk gewählt.

Politisches Geschehen in Zürich

Während der Gemeinderat im Rathaus tagt, hält der Stadtrat seine Sitzungen im Stadthaus auf der anderen Seite der Limmat ab.

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